Warm weht Novemberwind.
Grau es von den Bäumen fegt.
Licht wird der Blick zum Himmel,
Doch warm mein Herz:
Ein Sommerblütlein trotzt dem Herbst.
11.11.2018
Warm weht Novemberwind.
Grau es von den Bäumen fegt.
Licht wird der Blick zum Himmel,
Doch warm mein Herz:
Ein Sommerblütlein trotzt dem Herbst.
11.11.2018
Frühjahrsknospen mild
Zeigt der Winter schon in Bälde.
Reizt mich, reizt mich wild,
Ach, das doch schon bald
Die erste Rose wieder blühe.
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Zier dich noch, du schöne Margerite,
Erst blüht ja doch der Mohn.
Welch Farbe, dir zum Hohn,
Ach, Mond, verschwende keine Farbe!
Bist ja der Freundschaft
Innigster Verwalter.
2004
Flammend steigt
In den Himmel
Das End‘ des Winters auf.
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Wie ein Feuerwerk,
Ein Feuerregen
Lässt mich schauernd doch
Die nächste Zeit
In bunten Farben sehen.
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Ach, die bunte Frühjahrszeit!
Erspähst du auch die heiße
Sommerzeit, die ich vergess‘,
Solang, solang der letzte
Flieder blüht am Strauch?
2004
Wollen wie Faustschläge!
Mach, was ich begehre!
Tanz nach meiner Pfeife,
Und ich schließe meine Kreise.
Ich kreisel Wirbel um mich rum,
Schau in mein Herz, dann um mich herum,
Finde Liebe da und hier,
Hund, Katz, Blühendes neben mir,
Fühl mich wie im Paradiese,
Tanze Samba auf der Wiese,
Lass mich in mein Innerstes fallen,
Genieße, genieße
Und schiebe fort und weiter fort
Den Kreis, der sich um mich zurrt.
Und siehe, bald, ach bald,
Wird Sanftmut heilen,
Was Wut gesät.
24.08.2018