In der Ferne
Leuchten die Sterne.
In der Nähe,
Ganz nah bei dir,
Leuchtet mein Herz.
In der Ferne
Leuchten die Sterne.
In der Nähe,
Ganz nah bei dir,
Leuchtet mein Herz.
Eine Lichtkugel aus Glas.
So ist Glücklichsein.
Eine Lochkamera,
Blackbox mit Lichtpunkt,
Das bin ich manchmal.
Ich spüre für dich die Sonnenstrahlen,
Wenn du nichts mehr spürst.
Ich fühle für dich den Regen auf der Haut,
Wenn dir nasskalt ist.
Ich spüre die Farben der Frühlingsblüten,
Wenn du schwarz-weiß siehst.
Ich sehe den Mond und hole die Sterne,
Damit du den Sternenstaub spüren kannst.
Sturm brennt in meiner Seele.
Grau durchfluten Schatten.
Flügel herzen meine Seele.
Schützen einen stillen Punkt:
Mein Herz. Für dich.
14.03.2019
Hellichter Tag.
Warm erblüht Sonnenlicht im Frühjahr auf.
Im Schatten wandern meine Füße.
Ich seh ins Licht –
Find‘ den Mond im Abendlicht.
17.02.2019
Ich schenkte dir mir mein Herz,
Und du spieltest Fussball mit mir.
Du nahmst den Ball, das Spiel ging leicht.
Ich glaubte dir.
Ich spielte dieses Spiel mit dir,
Bis zum Foul.
Wie konnte ich nur glauben,
Dass es ehrlich war, dies Hin-und-Her.
Jetzt stehst du wieder vor meiner Tür.
Fragst: Spielst du mit mir?
Ich fühl‘ erst: Ja. Und dann den Schmerz.
Spielst du dann wieder Fussball mit meinem Herz?
Ich steh im Regen.
Steh in einem Wald aus Düsternis.
Ich schließ die Augen zu.
Da fühl ich mein Herz klopfen.
Ich horche hin
Und mit jedem Schlag
Fliegt ein bunter Schmetterling davon.
Lang steh ich im Regen.
Lausche meinem Herzschlag,
Bunte Flügel mag ich schweben sehen.
Ich öffne meine Augen –
Und siehe – ein Regenbogen.
Zauberhell schlägt das Herz,
Minuten verfliegen zu langsam,
Bis die Stunde schlägt.
Ach, das junge Herz ist so aufgeregt.
Heute klopft es wieder an.
Da zünd‘ ich eine Kerze an.
Schließe meine Türe ab,
Kuschel‘ mich gemütlich hin,
Genieß‘ ein Rendevouz
Ganz im Stillen mit mir
Und meinem Herzen.
Einen Moment ganz mit mir allein,
Da fühl‘ ich erst:
Wie schön kann das sein,
Ohne Stress, ohne Druck,
Ohne Muss und Soll,
Einen Moment,
Ein Rendevouz ganz mit mir allein.
Da werde ich ganz still.
Lausche, lausche nur mir selbst.
Ganz leise, sonst höre ich nicht hin.
Ich höre etwas klopfen, ja,
Mein Herzschlag, wunderbar.
Bilder steigen in mir auf.
Meine Träume.
Wunderschön anzusehen.
Da genieß‘ ich nun,
die Bilder meiner Träume.
Nun ist es Zeit,
Die Kerze lösch‘ ich aus,
Das Rendevouz mit meinem Herzen
Ist nun aus.
Doch morgen,
Wenn das Herze wieder schlägt,
Wer weiß,
Finde ich bestimmt
Wieder ein bisschen Zeit
Für mich und meine Angelegenheit.
26.11.2018
Frühjahrsknospen mild
Zeigt der Winter schon in Bälde.
Reizt mich, reizt mich wild,
Ach, das doch schon bald
Die erste Rose wieder blühe.
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Zier dich noch, du schöne Margerite,
Erst blüht ja doch der Mohn.
Welch Farbe, dir zum Hohn,
Ach, Mond, verschwende keine Farbe!
Bist ja der Freundschaft
Innigster Verwalter.
2004
Flammend steigt
In den Himmel
Das End‘ des Winters auf.
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Wie ein Feuerwerk,
Ein Feuerregen
Lässt mich schauernd doch
Die nächste Zeit
In bunten Farben sehen.
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Ach, die bunte Frühjahrszeit!
Erspähst du auch die heiße
Sommerzeit, die ich vergess‘,
Solang, solang der letzte
Flieder blüht am Strauch?
2004