Einer Bärin

Gedichte, Literatur, Lyrik

Von Ferne prangen

Die goldenen Lettern des Himmels

Nacht für Nacht

Und bringen den Himmel

Der Erde Stück für Stück näher.

Tausende Augen richten nachts

Den Blick himmelwärts,

Warten auf ein Zeichen,

Ein Zeichen, dass morgen,

Morgen besser wird als heute.

„Die Welt mach untertan dir,

          Mensch.“

Heißt es irgendwo. Vergangenheit.

„Welt erwehrt des Menschen sich,“

Mag mancher heute fühlen, wenn

Wind-und-Wetter-Warnungen

Den Äther durchwirbeln.

„Ernte, was du gesät.“

Heißt eine Redensart, die Mensch nur

Menschen kann gegeben haben,

Denn welches Tier, das sät?

Welch Augen vertrauen in Zukunft?

Junge, seltene, spezielle.

Hua Mei, Blumenschönheit,

Kleine Bärin ganz groß.